von stoa-heute | Mai 4, 2020
Die Stoiker haben die Affekte (Gemütserregungen wie Zorn, Hass oder Angst) immer als eine Gefährdung ihrer Seelenruhe angesehen. Nur wer seine Affekte durch richtiges (vernünftiges) Urteilen überwindet, wird tugendhaft. Das Ziel besteht dabei allerdings nicht im...
von stoa-heute | Mai 4, 2020
Apatheia (ἀπάθεια) bedeutet eine Grundhaltung, die auf Selbstdisziplin und Mäßigung beruht. Der Stoiker ist kein Asket, aber er wird in allem, was er tut, Maß halten. Er kann Essen genießen, es sollte aber nicht in Völlerei ausarten. Er kann freudig arbeiten, sollte...
von stoa-heute | Mai 4, 2020
Die stoische Grundhaltung der Autarkie (nach dem heutigen Verständnis von Selbstständigkeit, Selbstbestimmung oder Selbstgenügsamkeit) kann – wie zuvor schon die Apatheia – leicht zu Missverständnissen führen. Denn Autarkie (αὐτάρκεια) bedeutet nicht, dass dem Stoiker...
von stoa-heute | Mai 4, 2020
Prosoché (προσοχή) bedeutet Aufmerksamkeit oder Wachsamkeit. Im Kontext der stoischen Lehre passen aber die Begriffe Wachheit oder Achtsamkeit besser. Denn sie können besser verdeutlichen, dass damit ein permanenter Zustand, eine Grundhaltung gemeint ist. Pierre Hadot...
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